Unsere Mission

Germanischen Heilkunde

DAS PRINZIP

Die Germanische Heilkunde, die 1981 von Dr. med. Ryke Geerd Hamer entdeckt wurde, ist eine strenge Naturwissenschaft, die einzig 5 Biologische Naturgesetze hat und keine Hypothese. Sie beschreibt exakt die medizinisch-biologischen Zusammenhänge des lebenden Organismus, als Einheit von Psyche, Gehirn und Organ.

DAS INDIVIDUUM

Heilen kann sich das Individuum nur selbst durch Ausräumung der Ursache (DHS, Konfliktschock)!

Das 1. Biologische Naturgesetz beschreibt die Ursachen jener Krankheiten, die von sich aus entstehen. Also für Krebs, die chronischen Krankheiten, die Allergien und Psychosen. Das gilt nicht für Vergiftung, Verletzung und extreme Mangelernährung.

Das DHS (Dirk-Hamer-Syndrom) ist ein schwerer, hochakut-dramatischer und isolativer Konfliktschock, der das Individuum „auf dem falschen Fuß erwischt“, aber zugleich auch eine Chance der Natur, die Panne wieder wettzumachen. Denn in diesem Moment wird ein Sonderprogramm eingeschaltet, praktisch synchron: In der Psyche, im Gehirn und am Organ, und ist auch dort feststellbar, sichtbar und meßbar! Die unvermutete Art des Einschlagens ist dabei von größerer Bedeutung, als die „psychologische Inhaltsbewertung“ des Konfliktes. Es ist auch immer ein konfliktives Erlebnis, nicht etwa ein Schicksalsschlag oder ein Ereignis, an dem der Betroffene ohnehin nichts hätte ändern können. Mit dem DHS reißt der Patient Mund, Augen und Ohren auf. Er ist augenblicklich hellwach und hat kalte Extremitäten. Exakt vom DHS an hat der Patient einen Dauerstress, d.h. er hat ganz kalte Hände und Füße, er denkt Tag und Nacht über seinen Konflikt nach, und versucht ihn zu lösen. Er kann nachts nicht mehr schlafen, und wenn, dann nur in der ersten Hälfte der Nacht, halbstundenweise, er hat keinen Appetit mehr, er nimmt an Gewicht ab.

2. Kriterium

Das 2. Biologische Naturgesetz besagt, dass jedes Sinnvolle Biologische Sonderprogramm (SBS) eine Heilungsphase hat, sofern es zu einer Konfliktlösung kommt. Diese Heilungsphase dauert i.d.R. solange, wie der Konflikt aktiv war.

Das Gesetz der Zweiphasigkeit aller Erkrankungen bei Lösung des Konfliktes

Jede Erkrankung der gesamten Medizin ist ein zweiphasiges Geschehen, sofern es zu einer Lösung des Konfliktes kommt.

Der biologische Konflikt bestimmt im Moment des DHS sowohl die Lokalisation des SBS im Gehirn als sog. Hamerschen Herd, als auch die Lokalisation am Organ als Krebs oder Krebsäquivalent.

Es gibt keinen Konflikt an sich, sondern jeder Konflikt hat einen ganz bestimmten Inhalt und dieser definiert sich in der Sekunde des DHS. Der Konfliktinhalt ergibt sich assoziativ, d.h. durch unwillkürliche Gedankenzuordnung und meist am Filter unseres Verstandes vorbei. Man denkt, daß man denkt, in Wirklichkeit hat der Konflikt in Sekundenschnelle schon eingeschlagen, bevor man anfängt zu denken. Dieser unerwartete Schock hinterläßt im Gehirn Spuren, die man mit Hilfe der Computertomographie (CT) des Gehirns fotografieren kann. Ein solches Gebilde im Gehirnrelais nennt man einen Hamerschen Herd (HH). Diese HHe sehen wie konzentrische Ringe einer Schießscheibe aus, oder wie das Bild einer Wasseroberfläche, in die man einen Stein hat plumpsen lassen.

Das heißt also, zu jedem Konfliktinhalt gehört ein ganz bestimmter Krebs und eine ganz bestimmte Stelle im Gehirn. Aber das Faszinierende in der Germanischen Heilkunde® ist ja, daß wir nicht nur die Art des biologischen Konfliktes bzw. den Konfliktinhalt aus dem CT des Gehirns sofort festlegen können, oder welches Organ betroffen ist, und ob eine Zellvermehrung oder Zellverminderung stattfindet, sondern auch gleichsam kriminalistisch herausfinden können, ob die Konflikte in der konflikt-aktiven Phase (ca-Phase) oder bereits in der Heilungsphase (pcl-Phase) sind.

3. Kriterium

Das 3. Biologische Naturgesetz besagt, dass die althirngesteuerten SBSe (Stammhirn + Mittelhirn + Kleinhirn) in der aktiven Phase Zellvermehrung und die neuhingesteuerten SBSe (Marklager + Gehirnrinde) in der aktiven Phase Zellschwund (Nekrosen, Ulcera) machen.

Der Verlauf des SBS auf allen drei Ebenen (Psyche – Gehirn – Organ), vom DHS bis zur Konfliktlösung (Conflictolyse = CL) und epileptischer/epileptoider Krise auf dem Höhepunkt der pcl-Heilungsphase und Rückkehr zur Normalisierung (Normotonie), ist synchron!

Durch den Dauerstress (Sympathicotonie), die ja im Prinzip etwas Eingeplantes ist, kommen jetzt die Kommunikationsleitungen der Hirnnerven in zunehmenden Maße zu Schaden, d.h. es wird ein immer größeres Areal betroffen oder das einmal betroffene Areal intensiver alteriert. Gleichzeitig schreitet auch der Krebs am Organ fort, das Körperorgan wird durch den Krebs vergrößert, verkleinert oder jedenfalls verändert.

Das heißt: Wird der Konflikt stärker, werden auch die Auswirkungen am Organ stärker, schwächt sich der Konflikt ab, schwächt sich das auch auf den anderen Ebenen ab. Löst sich der Konflikt, dann ist auch auf allen 3 Ebenen Konfliktlösung. Kommt ein Rezidiv, d.h. kommt der Konflikt zurück, ist wieder auf allen 3 Ebenen ein Rezidiv.

In der Sekunde des DHS kann aber noch mehr passieren, denn in dieser Sekunde werden auch die Schienen gelegt. Schienen sind zusätzliche Konfliktaspekte oder zusätzliche Wahrnehmungen im Augenblick des DHS. Denn Mensch und Tier „bemerken“ in der Sekunde des DHS – ohne daß sie sich dessen bewußt sind – auch die Begleitumstände wie bei einer Blitzlicht-Momentaufnahme, dazu auch Töne, oder Laute, Gerüche, Empfindungen aller Art und Geschmackssensationen, und sie behalten diese Aufzeichnungen praktisch lebenslang. Kommt der Pat. später auf eine solche Schiene, dann kann daraus ein Rezidiv des Gesamtkonflikts resultieren.

Wenn dem Patienten die Lösung seines biologischen Konfliktes gelingt, kommt er in die zweite Phase des Sonderprogramms, in die Heilungsphase. Denn exakt mit Beginn der Heilungsphase beginnt der Organismus mit der Reparatur der Schäden – sei es eine Zellvermehrung oder eine Zellverminderung am Körperorgan und natürlich auch des betroffenen Hirnrelais. Und je länger der Konflikt gedauert hat, um so größer sind, bzw. je länger dauern auch die Reparaturen.

Mit Beginn der Konfliktlösung schaltet der Organismus wieder um, von der Stressphase in die Ruhephase, Vagotonie genannt.

Auf der Organebene sehen wir nun das, was bisher als das Wichtigste galt: Der Krebs stoppt! Und auf der Gehirnebene sehen wir parallel dazu, daß der Hamersche Herd nun Oedem bekommt.

Computertomographie (CT) des Gehirns

Hamerscher Herd im CT

Auch für den Laien deutlich erkennbar: eine Schießscheibenkonfiguration (in beginnender Lösungsphase) mit oedematisierten Ringen

 

Das 4. Biologische Naturgesetz beschreibt, dass die Mikroben ausnahmslos nur in der Heilungsphase als „Chirurgen der Natur“ die althirngesteuerten Tumore tuberkulös verkäsende abbauen und die neuhirngesteuerten Nekrosen unter Schwellung wieder auffüllen. Am Ende der Heilungsphase ziehen sich die Mikroben wieder zurück (werden apthogen).

Unser Ziel

Unser Ziel ist es die Gesundheit, Unabhängigkeit, und den Komfort unserer Mitmenschen, Tiere und Natur zu heilen.

Wir nehmen uns Zeit, zuzuhören und individuelle Behandlungskonzepte zu entwickeln, welche genau zu deinen Bedürfnissen passen.

Das ontogenetisch-bedingte System der Mikroben

Die Mikroben hatten wir bisher nur so verstanden, als würden sie die sog. Infektionskrankheiten bewirken und diese Anschauung schien nahe zu liegen weil wir ja bei den sog. Infektionskrankheiten auch stets eben diese Mikroben fanden. Nur das hatte nicht gestimmt. Denn diesen vermeintlichen Infektionskrankheiten ging immer eine konflikt-aktive Phase voraus. Und erst mit der Konfliktlösung dürfen diese Mikroben aktiv werden.

Und zwar werden sie dirigiert und aktiviert von unserem Gehirn. Und sie helfen uns in dem Sinne, daß sie die Folgen des überflüssig gewordenen Krebses, also den Tumor, abräumen (Pilze), der nach Erfüllung seiner Aufgabe nicht mehr gebraucht wird, oder in dem die Bakterien die Löcher, Nekrosen, Gewebszerstörungen der Großhirngruppe, wieder aufbauen helfen. So sind sie unsere treuen Helfer, unsere Gastarbeiter. Die Vorstellung von dem Immunsystem als der Armee, die gegen die bösen Mikroben kämpft, war schlicht falsch gewesen. Denn die Mikroben sind nicht Verursacher von „Krankheiten“, sondern sie sind Optimierer der Heilungsphase.

Das 4. Naturgesetz der Germanischen Heilkunde – das ontogenetisch-bedingte System der Mikroben – ordnet nun die Mikroben wiederum den drei Keimblättern zu, denn zu jeder keimblattverwandten Organgruppe gehören auch spezifische keimblattverwandte Mikroben.

Zusammen mit der Programmierung unserer Organe in den verschiedenen Hirnrelais unseres Computers Gehirn, sind auch unsere treuen Spezialarbeiter, die Mikroben, gleich mit einprogrammiert worden.

Hieraus ergibt sich, daß die ältesten Mikroben, Pilze und Pilzbakterien (Mykobakterien) für das Entoderm, bedingt noch für das Kleinhirn-Mesoderm, jedenfalls aber nur für die Althirn-gesteuerten Organe zuständig sind

die alten Mikroben, nämlich die Bakterien, für das Mesoderm zuständig und alle Organe, die davon gebildet worden sind

(die Viren gibt es nicht)

Zuständig heißt in diesem Sinne, daß jede der Mikroben-Gruppen jeweils nur bestimmte Organgruppen „bearbeitet“, die die gleiche Keimblattzugehörigkeit haben, d.h. aus dem gleichen Keimblatt stammen.

Der Zeitpunkt, von wann ab die Mikroben „bearbeiten“ dürfen, hängt nicht etwa, wie wir alle bisher fälschlicherweise angenommen hatten, von äußeren Faktoren ab, sondern wird vielmehr ausschließlich von unserem Computer Gehirn bestimmt.

Wir haben ja die Mikroben auch als etwas „Bösartiges“ betrachtet, das wir ausrotten mußten. Das war barer Unsinn! Wir brauchen die Mikroben dringend, und zwar die ganze Palette, die in unserem Breitengrad üblich ist. Fehlen uns z.B. „aus hygienischen Gründen“ die Mykobakterien (Tbc), dann können wir unsere Tumoren in der Heilungsphase nicht mehr wieder abbauen. Das hat für eine ganze Reihe von Tumoren katastrophale Folgen: Bei einem Schilddrüsen-Ca z.B. bedeutet das, daß es trotz Lösung des Konflikts nicht abgebaut werden kann und weiterhin große Mengen Thyroxin produzieren wird. Das hat eben den Grund, daß die Mykobakterien fehlen, die normalerweise den Tumor abbauen und den Tyroxinspiegel wieder auf Normalwerte abfallen lassen. Auch ein Dickdarm-Ca kann erhebliche Komplikationen verursachen und muß dann chirurgisch entfernt werden, wenn keine Mykobakterien vorhanden sind.

Die althirngesteuerten Mikroben

Mykobakterien gibt es so lange oder fast so lange, wie es Einzeller gibt, also lange bevor es Tiere oder Menschen gab. Sie haben eine klare Aufgabe, nämlich die Tumoren, die vom Althirn gesteuert sind, vom Beginn der Heilungsphase an zu verkäsen und abzubauen. Aber wie die Tumoren selbst, die sie abbauen müssen, wenn sie ihre Funktion erfüllt, ihren Dienst getan haben, vermehren sich die Mykobakterien ebenfalls in der konflikt-aktiven Phase.

Wir wissen also jetzt, daß wir die Mykobakterien (Tbc), auch „säurefeste Stäbchen“ genannt – weil ihnen die Magensäure nichts ausmacht – daß wir also diese Mykobakterien vom DHS an haben müssen! Wenn wir sie nach der Konfliktlösung bekommen, in der Heilungsphase, nützen sie uns für dieses Sinnvolle Biologische Sonderprogramm nichts mehr, weil sie sich ja nur in der konflikt-aktiven Phase vermehren. Offenbar läßt unser Organismus – im Zusammenspiel mit seinem Freund, dem Mykobakterium – nur genau so viele säurefeste Stäbchen produzieren, wie später zur Verkäsung des Turmors gebraucht werden. Und wir Dummköpfe hatten geglaubt, wir müßten die Tuberkulose ausrotten.

Jede tuberkulöse Heilungsphase geht einher mit Nachtschweiß!

Die großhirngesteuerten Mikroben

Dagegen gehören die Bakterien zur Großhirngruppe und machen wie alle Organe die vom Großhirn gesteuert werden – hier speziell vom Großhirnmarklager – Zellvermehrung in der Heilungsphase. Deshalb vermehren sich die Bakterien auch erst mit der Conflictolyse (Konfliktlösung).

Wir sehen jetzt, daß sich die Mikroben sinnvoll und entwicklungsgeschichtlich verstehbar in den biologischen Prozeß der Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme einfügen. Sie sind gleichsam mit uns und für uns gewachsen. Sie sind jeweils ein Glied eines Regelkreises, was wir nicht gewußt hatten. Die Regelkreise der Natur können aber nicht funktionieren, wenn wir Zauberlehrlinge willkürlich irgendwelche Faktoren herausnehmen. So ziemlich alles, was wir „modernen Schulmedizyniker“ gemacht hatten, war Unsinn.

 

Das 5. Biologische Naturgesetz beschreibt den Biologischen Sinn jedes Sonderprogramms. Mutter Natur macht nichts Böses, sondern nur Sinnvolles!

Das Gesetz vom Verständnis einer jeden sog. Krankheit als Teil eines (entwicklungs-geschichtlich verstehbaren) Sinnvollen Biologischen Sonderprogramms der Natur

Als ich 1981 die „Eiserne Regel des Krebs“ und die Zweiphasigkeit der Erkrankungen entdeckt, und im Oktober 1981 als Habilitation der Universität Tübingen eingereicht hatte, glaubte ich die Zusammenhänge des Krebs entdeckt zu haben.

Zwei Jahre später merkte ich im Zuge meiner weiteren Forschungen, daß nicht nur die Karzinomerkrankungen, sondern auch alle übrigen Erkrankungen offensichtlich nach diesen beiden biologischen Gesetzmäßigkeiten verlaufen.

1987 gelang es mir auf der Grundlage der Embryologie und der Verhaltensforschung die dritte und vierte biologische Gesetzmäßigkeit zu finden. Ich stellte zu meiner Überraschung fest, daß sämtliche Erkrankungen der gesamten Medizin sich nach diesen vier biologischen Gesetzmäßigkeiten erklären und an jedem einzelnen Fall reproduzieren lassen. Durch diese biologische Sicht gelangte ich fast notgedrungen zu einer geradezu atemberaubenden Konsequenz:

Als ich die Erkrankungen der einzelnen Keimblätter gesondert betrachtete, stellte ich fest, daß es offensichtlich einen biologischen Sinn gibt. Ich merkte, daß die sog. Krankheiten keine sinnlosen Fehler der Natur darstellen, die es zu bekämpfen gilt, sondern daß jede Erkrankung ein sinnvolles Geschehen ist, so daß ich regelrecht gezwungen wurde für jede einzelne zu fragen: Wodurch ist diese „Krankheit“ entstanden? Welchen biologischen Sinn hat sie?

Es ergab sich für mich, daß wir bei vielen Erkrankungen den biologischen Sinn nur aus der Embryologie verstehen können. Er ergab sich weiter, daß wir den biologisch-sozialen Zusammenhang in dieses biologische Sinnverständnis mit einbeziehen müssen. Schließlich stellte sich für mich die Frage, ob unser bisheriges Verständnis vom Wesen der Krankheiten mit dem Begriff „Krankheit“ schlechthin nicht falsch war, weil wir uns des biologischen Sinnes der „Krankheiten“ nicht bewußt waren.

Es gelang mir nachzuweisen, daß der biologische Sinn der sog. Erkrankungen keimblattabhängig ist. Dieser ist ungeheuer wichtig, und sogar eine der zentralen Säulen für das Verständnis der gesamten Germanischen Heilkunde®. Daraus ergab sich für mich ein ganz neues nosologisches Verständnis des früheren Begriffs Krankheit. Aus diesem Grunde dürfen wir eigentlich im früheren Sinne nicht mehr von Krankheit sprechen, sondern von einem Sinnvollen Sonderprogramm der Natur. Der Beginn dieses Sonderprogramms, das DHS, ist bereits ein sinnvoller Vorgang, um dieses Sinnvolle Biologische Sonderprogramm (SBS) einzuschalten.

Seit wir die vermeintlichen „Krankheiten“ nicht mehr als „Bösartigkeiten“, Pannen der Natur oder Strafe Gottes verstehen, sondern als Teile oder einzelne Phasen unserer Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme der Natur, seither kommt dem biologischen Sinn der in jedem SBS enthalten ist, natürlich entscheidende Bedeutung zu. Das SBS hat also einen sinnvollen biologischen Zweck oder: mit dem SBS soll etwas Sinnvolles oder sinnvoll biologisch Notwendiges erreicht werden. Allerdings liegt der biologische Sinn, wie wir gesehen haben (Schema), einmal in der konflikt-aktiven Phase, und ein anderes mal in der konflikt-gelösten Phase. Hier hat sich Mutter Natur einfach die Freiheit genommen, beides zu realisieren, allerdings ganz ordnungsgemäß, in verschiedenen Keimblattgruppen, obwohl die althirn-gesteuerten Organe und die großhirnrinde-gesteuerten Organe sonst in ihrem Verhalten diametral entgegengesetzt sind:

Die althirn-gesteuerten Organe machen Zellvermehrung in der ca-Phase, die großhirnrinde-gesteuerten Organe machen Zellschwund in der ca-Phase. Aber hinsichtlich ihres biologischen Sinns dürfen wir nicht vergessen, daß Mutter Natur (siehe Pilze und Mykobakterien) ja auch schon vom DHS ab die pcl-Phase im Auge hat. Denn vom DHS ab vermehren sich die Mykobakterien (Tbc), die aber erst mit der Conflictolyse zum Einsatz kommen, d.h. es werden entsprechend nur so viele Mykobakterien „vorproduziert“, wie nachher zum Abräumen des Tumors notwendig sind.

Beispiel: Sitzt ein Brocken, der zu gierig verschlungen wurde, damit ihn nicht der Konkurrent bekommen sollte, im Darm fest, weil er zu groß ist, dann erleidet das Individuum eine Kolik. Zusammen mit dieser Kolik, die in diesem Fall das DHS ist, schaltet sich nun ein Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm ein, d.h. es wächst nun proximal, also aufwärts oder mundwärts ein Darmkrebs. Das bedeutet, rasche Zellvermehrung (schulmedizinisch: stark mitotisch wachsend, hochbösartig)! Gleichzeitig vermehren sich genauso rasch die Mykobakterien (sofern das Individuum mindestens ein einziges von der Sorte vorrätig hatte). Der biologische Sinn ist: Der Darmkrebs besteht aus Millionen, besonders stark Verdauungssaft-produzierenden „Wegwerfzellen“ zum einmaligen Gebrauch. Es wird buchstäblich literweise Verdauungsaft produziert und damit der zu große Brocken abgedaut, verkleinert, und irgendwann ist er klein genug und rutscht durch. Das ist die Conflictolyse.

Von diesem Moment an arbeiten die Mykobakterien, vom Gehirn gesteuert – aber auch selbst aus vielen Millionen Jahren Erfahrung wissend, welche (Wegwerf-)Zellen sie verkäsend abbauen dürfen und welche nicht – und räumen ausschließlich die Wegwerfzellen, sprich: den Tumor wieder ab. Das Ganze passiert unter starkem typischem Nachtschweiß gegen Morgen und hoher, später subfebriler (leichter) Temperatur. Es werden also einfach nur die neu entstandenen Zellen durch Verkäsung abgebaut und zurück bleibt dann später eine Narbenplatte.

Der Patient muß nun verstehen lernen, das zu übertragen. Bei uns ist dieser „häßliche unverdauliche Konflikt“ wegen des „unverdaulichen Brockens“ normalerweise kein Nahrungsbrocken mehr, sondern ein „unverdaulicher Brocken im übertragenen Sinne“. Also: ein Auto, ein Haus, eine Erbschaft, ein geplatztes Geschäft oder ein verlorener Prozeß. Wir reagieren aber biologisch-„archaisch“ noch so, als wenn es noch der unverdauliche Nahrungsbrocken wäre, der uns den „häßlichen unverdaulichen Konflikt“ gemacht hätte.

Vergleichbares passiert in der weiblichen Brust: (biologischer Sinn: in der ca-Phase)

Wenn eine rechtshändige Frau einen Mutter/Kind-Konflikt erleidet, dann wächst bei ihr in der linken Brust ein adenoider Brustdrüsenkrebs, d.h., es vermehrt sich das Brustdrüsengewebe. Der biologische Sinn ist eindeutig der, dem Säugling, der z.B. durch einen Unfall jetzt eine Entwicklungsstörung durchmacht, Hilfestellung zu geben, in dem er nunmehr mehr Muttermilch bekommt. So versucht der Organismus der Mutter, den entstandenen Schaden wieder auszugleichen. Solange also der Konflikt andauert, wächst der sog. Brustdrüsentumor, sprich: die Milchvermehrung hält an.

Erst in dem Augenblick, wo der Säugling wieder ganz in Ordnung ist, erfolgt die Lösung des Konflikts, d.h. das Brustdrüsenwachstum stoppt. Zurück bleibt später eine Kaverne. Diese kann entweder ein totaler, mit Flüssigkeit mehr oder weniger aufgefüllter Hohlraum sein oder eine Art ausgedünnter Bereich, wie ein Schwamm oder ein Schweizer Käse. In jedem Fall hat die Brust so ziemlich wieder das Aussehen, das sie vorher hatte, ist auch funktionell, sowohl hinsichtlich des derzeitigen Stillens, als auch hinsichtlich zukünftiger Stillfähigkeit voll intakt. Natürlich spielen sich diese Vorgänge bei den Frauen in den sog. zivilisierten Ländern meist außerhalb der Stillzeit ab.

Bekommt eine Frau in der Zivilisation einen Mutter/Kind-Konflikt während sie nicht mehr stillt, dann wächst ein solcher Brustdrüsentumor und imitiert den Zweck des mehr-Milch-geben-wollens an den Säugling, der zwar als Kind, meist aber nicht mehr als Säugling vorhanden ist.

Anders beim Wasser- und Flüssigkeitskonflikt (Großhirn-Mesoderm), hier sehen wir in der konflikt-aktiven Phase eine Nekrose im Nierengewebe und gleichzeitig ist auch immer der Blutdruck erhöht, der aber den Sinn hat, das durch die Nekrose gebildete Loch im Nierengewebe funktionell zu kompensieren, damit ausreichend Urin und Harnstoff ausgeschieden werden kann. In der pcl-Phase bildet sich von der Nekrose der Niere aus eine Ausstülpung, die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Dies nennen wir eine Nierenzyste. Im Inneren der Zyste findet jetzt eine starke Zellvermehrung statt, an deren Ende, nach 9 Monaten, statt der Flüssigkeit, ein festes Zellgewebe gebaut ist, mit einem eigenen Blutgefäßsystem. In der Zeit ist die Zyste überall an der Umgebung „angewachsen“, die sich später aber, wenn sie induriert (festgeworden) ist, von alleine wieder ablöst. Hier liegt der biologische Sinn in der pcl-Phase, d.h. mit einer bleibenden Vergrößerung, sowohl parenchymatös, als auch funktionell am Ende der Heilungsphase. Warum Mutter Natur das hier so handhabt, können wir noch nicht so ganz verstehen. Möglich ist, daß eine echte parenchymatöse und funktionelle Organvergrößerung, die bleibend sein soll, nicht so „auf die Schnelle“ möglich ist, wie das bei der raschen Mitose der „Wegwerfzellen“ der Fall ist, weil es da eh nicht so genau drauf ankommt. Denn diese Zellen sind ja nur für kurze Zeit geplant und werden danach ohnehin wieder abgebaut.

Bei den großhirnrinden-gesteuerten Karzinomen liegt der biologische Sinn wieder in der ca-Phase, aber im Gegensatz zu der Zellvermehrung bei den althirn-gesteuerten Organen, wird hier gerade das Gegenteil erreicht, nämlich durch Zellschwund der Plattenepithelschleimhaut, die dann in der Heilungsphase wieder aufgebaut wird.

Da aber bisher niemand etwas wußte, wurden die Restitutionen oder das Wiederauffüllen der Nekrosen und Ulcera in der pcl-Phase auch als Krebs oder Sarkom bezeichnet, weil ja dabei auch Zellvermehrung (Mitosen) mit großen Zellen und großen Kernen stattfinden – allerdings zum Zweck der Heilung. Jetzt können wir auch verstehen, warum wir die Krebsentstehung nie begreifen konnten, solange wir diese Zusammenhänge und vor allem den entwicklungsgeschichtlichen Entstehungsmechanismus unserer biologischen Konfliktprogramme nicht verstanden hatten. La medicina sagrada (wie die Spanier sagen) hat alles umgedreht, nichts stimmt mehr, außer den Fakten.

Aber nicht nur jedes Sinnvolle Biologische Sonderprogramm hat seinen biologischen Sinn, sondern auch die Kombination solcher SBS im Sinne einer schizophrenen Konstellation haben wiederum einen ganz besonderen biologischen Sinn, quasi einen „Übersinn“. Damit ist keineswegs etwas Transzendentelles, Weltanschauliches oder Spirituelles gemeint, sondern die Tatsache, daß Mutter Natur offenbar die Möglichkeit hat, bzw. eingeübt hat, bei scheinbar ausweglosen Situationen (z.B. Psychosen) gleichsam neue Dimensionen zu eröffnen, mit denen das Individuum doch noch eine Chance hat, diese schwere Situation wieder zu meistern. Auch hier eröffnet die Germanische Heilkunde® neue Dimensionen einer sinnvollen therapeutischen Betreuung.

Mit dem 5. Naturgesetz ist die Germanische Heilkunde endlich komplett geworden. Es ist die Quintessenz oder die quinta essencia. Wir Menschen können in aller Bescheidenheit nun zum ersten mal sehen und sogar verstehen, daß nicht nur die gesamte Natur geordnet ist, sondern daß auch jeder einzelne Vorgang in der Natur sinnvoll ist, sogar im Rahmen des Ganzen. Und daß die Vorgänge, die wir bisher „Krankheiten“ genannt hatten, nicht etwa sinnlose Störungen waren, die von Zauberlehrlingen wieder repariert werden mußten, sondern wir sehen voller Staunen, daß das alles gar nichts Sinnloses, Bösartiges und Krankhaftes war.